Jugendblaskapelle gab eindrucksvolles Konzert

Das Weihnachtskonzert der Jugendblaskapelle Großwenkheim ist jedes Jahr ein eindrucksvolles Erlebnis. Die imposante barocke Pfarrkirche lässt mit ihrer hervorragenden Akustik die Kapelle mit ihren 40 Musikerinnen und Musikern unterschiedlichen Alters voll zur Entfaltung kommen. Dirigent Martin Reinhard hatte bei der Auswahl der Stücke wieder ein glückliches Händchen. Schwungvolle und getragene, teilweise völlig unbekannte Stücke, forderten von den Akteuren hohe Leistungen. Ob piano oder forte, rassig schnell oder gediegen langsam, die Jugendblaskapelle Großwenkheim bewies in den unterschiedlichen Stilrichtungen wieder einmal ihre hohe Qualität in allen Instrumentengruppen.

Martin Reinhard dirigierte die ausgewählten Stücke sicher, präzise und mit viel Spaß. Dazwischen gab er für die Besucher interessante Informationen zu den einzelnen Stücken und überzeugte zudem als Solosänger beim Stück „Beyond The Sea.“ Das abwechslungsreiche Programm führte die Zuhörer von Bayern, König Ludwig II. Marsch und den Walzer „Musikantenglück“ vor allem über den Atlantik nach Amerika in die Rocky Mountains und die Welt des Films. Die Filmmusik „Music From Braveheart“ forderte das ganze Können des Orchesters und Posaunist Norbert Reinhard bezeichnete es „als äußerst schwierig.“ Helga Schleier gefiel dieses Stück „am besten“, da es auch „richtig unter die Haut ging.“ Ein Medley weltberühmter Melodien erinnerte an Joe Cocker und bei der Filmmusik „Going Home“ überzeugte Maximilian Erhart als Solist am Altsaxofon. Den krönenden, eindrucksvollen Abschluss bildete ein Potpourri bekannter Weihnachtslieder. Mit „Standing Ovations“ bedankten sich die vielen Besucher in der fast voll besetzten Kirche für ein hervorragendes vorweihnachtliches Erlebnis. Im Rahmen des Konzertes konnte der Vorsitzende der Jugendblaskapelle, Dieter Gehring das bronzene Leistungsabzeichen an Johanna Schmitt überreichen. Die Nachwuchsmusikerin hatte die D 1 -Prüfung mit sehr gutem Erfolg abgelegt und wurde von Johannes Geiling und Dieter Gehring vorbereitet. Auf das Osterkonzert verschoben wurde die Ehrung für zwei Musiker, die bereits seit 50 Jahren aktiv mitspielen, da alle Funktionsträger des Nordbayerischen Musikbundes verhindert waren.

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