Am Ende doch noch Regen für die Wallfahrer

Am Samstagmorgen um vier Uhr machten sich 120 Wallfahrerinnen und Wallfahrer aus verschiedenen Orten von Großwenkheim aus auf den rund 35 Kilometer langen Weg zum heiligen Berg der Franken, dem Kreuzberg. „Am Samstag war es herrlich zum Laufen, da Sonnenschein sich mit Wolken abwechselte“, meinte Norbert Geiling, der seit Jahren das Kreuz an der Spitze der traditionellen Wallfahrt trägt.

Am späten Sonntagnachmittag gegen 18 Uhr, nachdem die Wallfahrer Maria Bildhausen mit flotten Schritten verlassen hatten, setzte dann Regen ein und die meisten Teilnehmer griffen zu ihren Schirmen. Angesichts der Schwüle am Sonntag waren nach Meinung von Geiling die Regentropfen auf dem letzten Teil der Strecke „direkt angenehm.“ Viele Einwohner, Verwandte und Freunde erwarteten die müden Wallfahrer mit Regenschirmen am Ortseingang. Warum sie diesmal von zwei Ministranten, aber nicht vom Ortspfarrer Dr. Anton Schilhan abgeholt wurden, wussten weder Norbert Geiling noch Richard Schleier, der diesmal zusammen mit Günter Rink als Wallfahrtsleiter für den erkrankten Thomas Schmitt fungierte. So sprach Richard Schleier in der Pfarrkirche an Stelle des Schlusssegens die Schlussworte und ein Dankgebet für die glückliche Heimkehr. „Eigentlich war alles während der zwei Tage wieder top“, fasste Geiling seine Eindrücke zusammen und vergaß nicht Andreas Ziegler zu erwähnen, der mit einem Kleinbus das Gepäck beförderte und auf dem Weg an einigen Stellen für die nötigen Getränke sorgte.

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