Jahreshauptversammlung der Jagdgenossen
Komplikationslos verlief die turnusgemäße Jahreshauptversammlung der Jagdgenossen Großwenkheim, zu der Vorsitzender Manfred Schlembach 27 Jagdgenossen mit einer Fläche von 494, 65 Hektar im Gasthaus Sotier begrüßen konnte. Zunächst trug Schlembach die Umsetzung der beiden beschlossenen Anträge der Versammlung vor.Antrag Unterhalt Wegebau von der Jagdgenossenschaft: Am Grünen-Plan-Weg, Osterfeld und Pfädlein wurden die Bankette im letzten Jahr abgegrätert. Nach einer Besichtigung der Gräben an diesen Wegen wird entschieden, ob diese im Frühjahr 2011 ausgebaggert werden müssen. Antrag der Stadt Münnerstadt auf „Zuschuss für den allgemeinen Wegebau in Großwenkheim“: Von den Jagdgenossen wurden bisher insgesamt 40 000 Euro an die Stadt Münnerstadt überwiesen. 2011 erfolgt die Zahlung der 3.Rate mit 5 000 Euro und 2012 die Restzahlung über den gleichen Betrag. Auf Antrag von Kassenprüfer Hugo Glückert, der Kassier Martin Geßner eine einwandfrei Kassenführung bescheinigte, wurde die Vorstandschaft einstimmig entlastet. Martin Geßner und Manfred Schlembach bedankten sich bei Josef Geßner, der in jedem Jahr viele Denkmäler in der Flur restauriert. Der Versammlung lag ein Antrag der Jagdpächter auf Deckelung des Wildschadens und Änderung der Jagdpachtverträge vor. Vorsitzender Schlembach erläuterte die Anträge. Für die geplante Biogasanlage in Großbardorf sei auf der Gemarkung Großwenkheim im Jahre 2011 eine Maisanbaufläche von etwa 39 Hektar geplant. Ab 2012 werde sich die Lieferverpflichtung und entsprechend die Anbaufläche auf 75 bis 80 Prozent reduzieren. Der Vorschlag des Vorstandes, den Maisanbau ein Jahr zu beobachten und Erfahrungen zu sammeln, um dann im nächsten Jahr Entscheidungen treffen zu können, fand bei den Jagdpächtern keine Zustimmung. Breiten Diskussionsraum nahm der Gegenantrag der Jagdpächter auf Deckelung des Wildschadens in drei Jagdbögen ein. Der Antrag der Jagdpächter fand bei der geheimen Abstimmung jedoch keine Mehrheit in der Anzahl und in der Hektarfläche. Schlembach betonte aber, dass die Jagdgenossenschaft Großwenkheim weiterhin zu Gesprächen bereit sei, wenn größere Wildschäden entstehen, um nach gemeinsamen Lösungswegen zu suchen. Nach Information von Martin Geßner, baut Uwe Ankenbrand im Frühjahr ein Haus. Wer Aushubmaterial benötige, solle sich bei ihm melden.