Unter extremen Bedingungen zum Kreuzberg
Die traditionelle Wallfahrt von Großwenkheim zum Kreuzberg litt in diesem Jahr unter extremen Witterungsbedingungenund entsprechend groß waren auch die Strapazen.Glücklicherweise kamen alle Teilnehmer am Sonntagabend wohlbehalten wieder in Großwenkheim an.
Das hochsommerliche Wetter hinderte in diesem Jahr einige Teilnehmer, die Wallfahrt zum Kreuzberg mit zu machen. 132 Wallfahrer aus verschiedenen Ortschaften starteten am Samstagmorgen um vier Uhr bei 18 Grad, um am frühen Nachmittag bei brütender Hitze und Werten von knapp 40 Grad im Schatten den heiligen Berg der Franken zu erreichen. „So heiß war es noch nie“, meinte Norbert Geiling, der seit 32 Jahren dabei ist und das Kreuz trägt. Angesichts der äußeren Umstände wechselten sich in diesem Jahr die Träger des Kreuzes, der Fahnen und des Lautsprechers ab. Neben Norbert Geiling mussten Christian Bieberich, Günther Behr, Harald Rieß, Leo Pfennig, Alfred Ziegler, Oliver Reinhard und Andre Pfennig viel Schweiß vergießen und die Musiker aus unterschiedlichen Orten Schwerstarbeit leisten. „Die Musiker haben wirklich gekämpft“, lobte Norbert Geiling. Erstmals wurde der Abend auf dem Kreuzberg nicht im Pilgersaal verbracht, sondern im Freien und auch das Frühstück wurde unter Gottes freier Natur serviert. Die Temperaturen in den Räumen waren einfach zu hoch. 125 Wallfahrer machten sich am Sonntagvormittag auf den Heimweg, begleitet vom Gepäckbus, den die Firma isfys aus Großbardorf erneut kostenlos zur Verfügung stellte. In der Nähe von Maria Bildhausen drohte zwar ein Gewitter, doch blieben die Wallfahrer davon verschont. Zusätzliche Trinkpausen verlängerten die Laufzeit um rund 30 Minuten. Abgekämpft, aber glücklich erreichten die Pilger am Sonntagabend wieder die Heimat; wo sie an der Wannigbrücke an der Straße nach Maria Bildhausen von zahlreichen Bürgerinnen und Bürgern und Pfarrer i.R. Norbert Schmöger empfangen wurden, der die Wallfahrer zum Schlusssegen in die Pfarrkirche geleitete. „Das war heuer eine harte Geschichte“, meinte Norbert Geiling zufrieden und glücklich, dass unter diesen extremen Umständen nichts passiert ist.