Wahl der Vorstandschaft erneut gescheitert
Die außerplanmäßige Mitgliederversammlung des Elisabethenvereins Großwenkheim war zwar beschlussfähig, doch konnte auch im zweiten Anlauf keine neue Vorstandschaft gefunden werden.
Zur außerplanmäßigen Mitgliederversammlung konnte Vorsitzender Lukas Geßner 18 Mitglieder begrüßen. Nach dem Bericht des Vorsitzenden Lukas Geßner und der Kassiererin Hiltrud Geßner wurde die Vorstandschaft einstimmig entlastet, da dieses Mal genügend Mitglieder anwesend waren. Lukas Geßner konnte anschließend noch einige aktuelle Informationen geben. So liege die Zusage der Stadt Münnerstadt vor, dass der Kindergartenbetrieb für die Jahre 2009/2010 und 2010/2011 gesichert sei. Problematisch wird es für den Kindergarten Großwenkheim allerdings für das kommende Kindergartenjahr, denn bisher liegt die Zahl bei elf Kinder, die Mindestzahl beträgt aber 12. Ein Kind fehlt. Sollte die vorgeschriebene Zahl nicht erreicht werden, müsse nach dem Worten Geßners nach einer anderen Lösung gesucht werden. Ortssprecher und Stadtrat Arno Schlembach berichtete, dass die Stadt Münnerstadt auf alle Fälle möchte, dass der Kindergarten in Großwenkheim bestehen bleibe. Kritik übte er an den Eltern, die ihre Kinder in einen Kindergarten außerhalb des Stadtgebiets brächten. Für diese Kinder müsse die Stadt Beiträge bezahlen. Er appellierte persönlich und im Namen der Stadt an alle Eltern, Kinder aus dem Stadtgebiet auch in die Kindergärten innerhalb des Stadtbereichs zu schicken. Für den Kindergarten Großwenkheim bestehe allerdings das Problem, dass kein Bus fahre, weshalb einige Kinder aus Seubrigshausen nach Thundorf gehen. Hier müsse nach einer Lösung gesucht werden. Schlembach appellierte an die Vorstandschaft, mit stichhaltigen Argumenten die Vorteile des Kindergartens Großwenkheim herauszustellen und alles zu versuchen, Kinder hierher zu bringen. Er zeigte sich optimistisch, dass die magische Grenze von 12 Kinder auch im nächsten Jahr erreicht werde. Besonders spannend wurde es beim Punkt Neuwahl der Vorstandschaft. Unter der Wahlleitung von Anton Ziegler wurden intensive Bemühungen angestellt, wieder eine Vorstandschaft auf die Beine zu stellen. Manuela Füller erklärte sich bereit, wiederum als Stellvertreterin zu fungieren und Barbara Neundorf hätte das Amt der Schriftführerin übernommen. Für den Vorsitz und den Posten des Kassiers fand sich allerdings niemand. Der bisherige Vorsitzende Lukas Geßner hatte schon vor der Wahl mitgeteilt, dass er nicht mehr zur Verfügung stehen würde und ließ sich von seinem Vorhaben auch durch eindringliches Zureden nicht abbringen. Trotz des erneuten Scheiterns der Neuwahlen blieb die Hoffnung spürbar, dass beim nächsten Mal doch noch eine Führung für den Elisabethenverein zustande kommt. Die nächste außerordentliche Mitgliederversammlung wurde für Dienstag, 20. April 2010 um 20.00 Uhr im Generationenhaus terminiert.