Versammlung der Jagdgenossen

Keine größeren Probleme gab es bei der Jahreshauptversammlung der Jagdgenossen im Gasthaus Sotier. Sorgen bereitet den Jägern die Zunahme von Nordic-Walking im Wald in den Morgen- und Abendstunden.

 

20 Jagdgenossen mit einer Fläche von 321,05 Hektar und 24 Stimmrechten konnte Vorsitzender Manfred Schlembach bei der Jahreshauptversammlung im Gasthaus Sotier begrüßen. In seinem Rückblick ging Schlembach nochmals auf die Verpachtung der Jagdreviere ein. Alleiniger Pächter des Osterfeldes ist nunmehr Anton Hermann, da Mitpächter Rainer Mauer seinen Vertrag aus gesundheitlichen Gründen kündigte. Auch Raimund Balling kündigte aus Alters- und Gesundheitsgründen seinen Mitpächtervertrag. Alleiniger Pächter dieses Reviers ist damit Otto Klein. Der Vorsitzende teilte weiter mit, dass das Mulchgerät seit 1.Januar 2009 bei ihm untergebracht sei und am Holzspalter Erneuerungen notwendig seien. In Absprache mit der Stadt Münnerstadt und in Zusammenarbeit mit dem städtischen Förster wurden in den letzten Wochen diverse Windschutzstreifen durch interessierte Jagdgenossen aufgearbeitet. In den nächsten Jahren werden weitere Windschutzstreifen in Angriff genommen, um diese wieder auf die ursprünglichen Breite zurückzuschneiden. Geordnete Kassenverhältnisse führten zur einstimmigen Entlastung der Vorstandschaft. Einstimmig genehmigt wurde der Antrag von Vorsitzenden Schlembach über 5000 Euro, um an den bestehenden Wirtschaftswegen die vorhandenen Seitenstreifen abzutragen und die seitlich gelegenen Gräben auszuputzen. In diesem Jahr werden im Rahmen des Wirtschaftswegesbaus durch die Stadt vom Pfädlein bis zum Osterfeld größere Mengen Schotter abgetragen. Nach Rücksprache mit der Stadt könnten diese, so Martin Geßner, auf Flächen in der Großwenkheimer Flur zwischengelagert und für sanierungsbedürftige Wege im Wald und der Flur verwendet werden. Angeregt wurde, an Josef Geßner, der mehrere Feldkreuze restauriert hatte, einen kleinen Betrag zu übergeben. Die Entscheidung liegt bei der Vorstandschaft. Sorgen bereitet den Jägern die Zunahme von Nordic-Walking im Wald während der Dämmerung und Nachtzeiten, früh und abends. Sogar mit Grubenlampen werde gelaufen. Dadurch komme das Wild nie zur Ruhe. Die Jäger appellieren deshalb an die Nordic-Walker, die sportlichen Aktivitäten auf die Tageszeiten zu beschränken.