Sternstunden mit großartigem Spendenergebnis

Die Großwenkheimer Sternstunden unter Federführung der Eigenheimervereinigung waren auch in diesem Jahr ein voller Erfolg. Trotz der widrigen äußeren Umstände, eine kurzfristige Absage der Veranstaltung war sogar eine Option, konnte auch bei der neunten Auflage der Aktion ein Spendenergebnis, etwas weniger als im Vorjahr, aber wiederum im fünfstelligen Bereich erzielt werden. Die genaue Summe blieb zunächst ein Geheimnis.

 

 

Zur traditionellen Abschlusszusammenkunft im Gasthaus Sotier konnte Vorsitzender Anton Ziegler „Stammgast“ Eberhard Schellenberger, Leiter des Regionalstudios Würzburg des Bayerischen Rundfunks, Bürgermeister Helmut Blank, Ortssprecher Georg Heymann und die Vertreter der beteiligten Vereine begrüßen. Zieglers Dank galt der Ortsbevölkerung, den Vorständen der sieben Vereinen, den Händlern und Ausstellern, den Sponsoren und den Helfern. „Ohne euch wäre der Weihnachtsmarkt sicher nicht so erfolgreich geworden“, sagte Ziegler. Er wies noch einmal auf die beiden atlantischen Tiefausläufer „Toni“ und „Veikko“  hin, von deren Böen einige Zelte zerstört wurden. In der Not stellte die Feuerwehr ihr Gebäude zur Verfügung und dank der tatkräftigen Mithilfe vieler Hände konnte die Veranstaltung doch noch durchgeführt werden. „Wir sind wahnsinnig stolz, in diesem Jahr einen Scheck mit der überragenden Summe von 11 050 Euro an die Sternstunden überreichen zu dürfen“, freute sich Ziegler beim Lüften des Geheimnisses. Die Gewinner seien die bedürftigen Kinder, die durch die Aktion Sternstunden unterstützt werden. Mit dem neuen Ergebnis wurde in neun Jahren die Gesamtsumme von 60 000 Euro überschritten. „Das ist eine Wahnsinnssumme und ganz herzlichen Dank für euer tolles Engagement“, lobte Eberhard Schellenberger die Großwenkheimer Aktion. Er sei ziemlich stolz, dass Großwenkheim so eine Art Mittelpunkt der Sternstunden in Unterfranken sei. „Diese Kontinuität ist einmalig“, sagte Schellenberger, der auch beste Grüße von den Gesamtverantwortlichen der Aktion Sternstunden übermittelte. „Solche treuen Freunde und Unterstützer können wir uns nur wünschen und ich setze auf euch auch im Jahre 2020“, sagte der Redaktionsleiter. „Sie dürfen froh sein über diesen super Stadtteil“, sagte Schellenberger mit Blick auf Bürgermeister Blank. In diesem Jahr fließen rund drei Millionen Euro vorwiegend in drei große Projekte in Unterfranken, die Schellenberger kurz vorstellte. Er betonte, dass die Spenden zu 100 Prozent in die Projekte fließen, alles genau geprüft werde und der Verwendungszweck nachgewiesen werden müsse. „Das ist der Hammer“, sagte Bürgermeister Helmut Blank mit dem Dank an alle Mitwirkenden angesichts der Spendensumme und erklärte sich spontan bereit, bei der nächsten Aktion, dann ist er Rentner, tatkräftig mitzuhelfen, vorzugsweise am Bratwurstgrill, da habe er die größte Erfahrung. Er könne sich mit Eberhard Schellenberger einen Mithelfer gut vorstellen, denn der ist dann auch im Ruhestand. Ob die Bratwürste beim 10-jährigen Jubiläum der Großwenkheimer Sternstunden am 12. Dezember 2020 dann von einem prominenten Rentner-Duo gebrutzelt werden?



Foto (Anton Then): Scheckübergabe nach den 9. Großwenkheimer Sternstunden. Leon und Sophia, die Enkel von Norbert Geiling, durften den Scheck an Eberhard Schellenberger überreichen. Rechts daneben Norbert Geiling und Anton Ziegler, die Hauptorganisatoren der Veranstaltung.