Erfolgreiche Großwenkheimer Dart-Spieler

Die Trend-Sportart Dart wird inzwischen auch beim FC 46 Großwenkheim gespielt. Bereits nach kurzer Zeit konnte die Meisterschaft in der C-Liga II errungen werden. Der Dart-Sport erfordert vor allem Geschicklichkeit und Präzision und diese speziellen Faktoren sind die Grundlagen für Erfolge. „Die Bekanntschaft mit anderen Dart-Spielern weckte bei acht Personen in unserem Verein den Wunsch, diese Sportart auch in Großwenkheim zu spielen“, sagt Markus Lenhart, Abteilungsleiter Dart innerhalb des FC 46 Großwenkheim. Weitere Interessenten kamen schnell dazu und so wird seit 2017 im Sportheim auf die Dartscheiben gezielt.

Da genügend Aktive vorhanden waren, wurden zwei Mannschaften für den Rundenspielbetrieb gemeldet, die in der DSAB-Liga Nordbayern- C-Liga antraten (DSAB = Deutscher Sportautomatenbund). Inzwischen ist die Abteilung auf 22 Aktive angewachsen, die aus Großwenkheim, Kleinwenkheim, Kleineibstadt, Dürrnhof und Rödelmaier kommen. Die einzelnen Teams aus den Landkreisen Bad Kissingen und Rhön-Grabfeld starten unter Fantasienamen. Die Großwenkheimer Darter nennen sich „Wechem 46ers“ in Anlehnung an den Vereinsnamen. Trainiert wird einmal in der Woche nach Absprache und das Üben zahlte sich bereits in der Runde im 2. Halbjahr 2018, gespielt wird von September bis Januar, aus. Die 1. Mannschaft wurde nach 14 Begegnungen mit deutlichem Vorsprung mit 39 Punkten (146:78 Spiele; 331:211 Sätze) Meister vor DC Dynamo Tresen aus Mühlfeld mit 26 Punkten und STA-Bulls aus Stangenroth mit 25 Punkten. Das einzige Spiel wurde kurioserweise gegen die eigene 2. Mannschaft verloren, die in der Endtabelle mit 21 Punkten den fünften Platz von acht Mannschaften belegte. „Bester Einzelspieler war Emanuel Neundorf, der von 31 Spielen nur eines verlor“, sagt Markus Lenhart. Zum Meisterteam gehören Andre Brust (Kapitän), Florian Markert, Emanuel Neundorf, Matthias Mäckler, Dominik Härter, Johannes Freibott, Dominik Mauer, Christoph Brust, Jonathan Ziegler, Markus Lenhart und Kai Schlembach. Einige davon kicken auch in der FC-Fußballmannschaft. In wenigen Tagen beginnt die neue Spielrunde, die von März bis Juli dauert, und für die 1. Mannschaft wird es wesentlich schwerer in der neuen B-Liga. „Unser Ziel ist der Klassenerhalt“, blickt Lenhart in die Zukunft. Dart bezeichnet er als typischen Kneipensport. „Gefragt sind dabei besonders Konzentration und Präzision. Viel ist aber auch Kopfsache“, sagt Lenhart. Dart mache nicht nur Spaß, es fördere die Gemeinschaft, man könne es in jedem Alter und zu jeder Jahreszeit spielen und erfordere für den einzelnen Spieler nur geringe Investitionen. „Dart ist ein ruhiger, gesitteter Sport, bei dem es sehr fair zugeht, zumal jeglicher körperlicher Kontakt zum Gegner fehlt“, nennt Lenhart weitere Vorteile auch mit Querblick auf den Fußball. Innerhalb des Stadtgebiets von Münnerstadt wird nur noch in Burghausen der Kneipensport Dart gespielt. Hier werden aber schon deutlich länger die Spicker auf die Scheiben geworfen.


Foto (Anton Then): Markus Lenhart beim Training im Sportheim des FC 46 Großwenkheim