Hollywood trifft Großwenkheim
Ein bunter Mix aus Büttenreden, Sketchen und Tänzen wurde den begeisterten Besuchern, die nicht mit Applaus geizten, beim traditionellen Kappenabend des FC 46 im vollbesetzten Sportheim in Großwenkheim geboten. Schon beim Betreten des Gebäudes wurde der Gast mit Hollywood-Flair, einem roten Teppich, begrüßt. Und das Motto des Abends zog sich wie ein roter Faden durch die rund fünf Stunden. Zur passenden Bühnendekoration gab es als besondere Auszeichnung für die Akteure keine Orden, sondern die heißbegehrten Oscars, auf die im richtigen Leben viele hoffen, die aber nur wenige erhalten.
Aus Hollywood gekommen, machten auch die beiden Moderatoren nicht in einer Großstadt Station, sondern punktgenau in Großwenkheim. Mit spontanen Worten führten Mickymaus (Florian Markert) und Käpt`n Blaubär (Dominik Härter) durch das Programm. Immer eine Augenweide für das Publikum sind die Tanzeinlagen, wegen ihrer Choreografie und der entsprechenden Kleidung. Bei allen Tänzern und Tänzerinnen forderten die Besucher vehement Zugaben. Den Auftakt machte Isabella Kinzley aus Maßbach als Tanzmariechen. Stilecht gekleidet und kämpferisch als Boxer und mögliche Nachfolger des legendären Henry Maske zeigte sich das Kinderballett aus Maßbach, dem die kleine Garde aus Weichtungen in bunten Kostümen mit ihrem Tanz unter dem Motto „Gemeinsam sind wir stark“ folgte. Hingucker besonders für das weibliche Geschlecht waren die Tanzeinlagen des Männerballetts. Eingangs nur mit einem Bademantel bekleidet wurden die stattlichen, wohlproportionierten Bodys der vier Exhibitionisten, die eigentlich ins Hallenbad nach Münnerstadt wollten, dann aber doch lieber in Großwenkheim blieben, doch noch kurz zur Schau gestellt. Was man mit wenigen Bewegungen alles erreichen kann! Völlig zugeknöpft, dafür aber wesentlich beweglicher, blieben die Männerkörper beim umjubelten Abschlusstanz zur weltbekannten Melodie „Titanic“. Als Obstbaumverteidigungsstratege, der zur Vogelscheuche mutierte, zeigte sich Hubert Wohlfart aus Kleinwenkheim in der Bütt. Er regte sich über alles auf und bezeichnete die Jahrtausendwende „als größten Mist aller Zeiten“, weil etwa die Berufsbezeichnungen verändert wurden. „Aus der Pfarrersköchin wurde die Zölibatsverstärkerin“, meinte Wohlfart. Was er so alles als Kaminkehrer-Azubi tagsüber erlebte, schrieb Maurice Geßner fein säuberlich in sein Berichtsheft. Da machte er so manche Beobachtungen auch in Großwenkheim und Münnerstadt. Den Bürgermeister musste er schon ermahnen, weil er Abfall und Styropor im Ofen verbrannte. „Wenn sein Haus abbrennt, ist es auch wurscht, dann hat er im Schwimmbad ja ein neues Zuhause“, stellte der 11-jährige Nachwuchsbüttenredner aus Kleinwenkheim fest, der schon ganz in die Fußstapfen seines Vaters Marco tritt. Dieser schilderte seine Erlebnisse als Wirt und davon gibt es eine ganze Reihe, auch sehr witzige und natürlich auch aus Großwenkheim. „Heute gibt es fast nirgends mehr echtes, deftiges fränkisches Essen. Fast überall stinkt es nach Knoblauch“, moserte der Wirt. Er musste auf Bitten der Witwe sogar die Urne seines Stammgastes Ludwig beim Bestatter abholen und auf dem Heimweg, bei plötzlichem Eisregen, verwendet er notgedrungen die Asche als Streumaterial. Mit Bravour legten die Stammtischbrüder Sepp (Florian Markert) und Schorsch (Matthias Mäckler) ihren erstmaligen Auftritt hin, bei dem sie über Gott und die Welt blödelten. „Warum hat Münnerstadt kein Geld?“ Die Antwort: „Weil der Bürgermeister Blank heißt.“ Von ihrem Wellness-Urlaub, gespickt mit kuriosen Erlebnissen und bizarren Anwendungen, berichteten die Tratschweiber Simone Balling und Eva Schäfer, die sogar noch einen erotischen Tanz aufführten. Für die musikalischen Zwischentöne sorgte der „Franken-Franz“.
Kinderballett Maßbach: Jan Knieß, Finn Warmuth, Ibrahim Ayoub, Benno Frank, Michael Schulz, Jamie Börner, Leon Resch, Trainerinnen Renate Koch und Ute Ayoub.
Kleine Garde Weichtungen: Lea Markert, Finja Markert, Eva Kneuer, Lina Kneuer, Valentina Werner, Jule Back, Melissa Richter, Anna Koch, Julie Erhard, Pauline Geßner, Trainerinnen Kristin Krug und Franziska Kilian.
Männerballett (mit Bademantel): Markus Lehnert, Sebastian Härter, Rainer Härter, Matthias Mäckler.
Männerballett: Dominik, Rainer und Sebastian Härter, Matthias Mäckler, Emanuel Neundorf, Markus Lehnert, Julian Werner, Trainerin Janine Reinhart.
Fotos (Anton Then)
Aus Hollywood gekommen, machten auch die beiden Moderatoren nicht in einer Großstadt Station, sondern punktgenau in Großwenkheim. Mit spontanen Worten führten Mickymaus (Florian Markert) und Käpt`n Blaubär (Dominik Härter) durch das Programm. Immer eine Augenweide für das Publikum sind die Tanzeinlagen, wegen ihrer Choreografie und der entsprechenden Kleidung. Bei allen Tänzern und Tänzerinnen forderten die Besucher vehement Zugaben. Den Auftakt machte Isabella Kinzley aus Maßbach als Tanzmariechen. Stilecht gekleidet und kämpferisch als Boxer und mögliche Nachfolger des legendären Henry Maske zeigte sich das Kinderballett aus Maßbach, dem die kleine Garde aus Weichtungen in bunten Kostümen mit ihrem Tanz unter dem Motto „Gemeinsam sind wir stark“ folgte. Hingucker besonders für das weibliche Geschlecht waren die Tanzeinlagen des Männerballetts. Eingangs nur mit einem Bademantel bekleidet wurden die stattlichen, wohlproportionierten Bodys der vier Exhibitionisten, die eigentlich ins Hallenbad nach Münnerstadt wollten, dann aber doch lieber in Großwenkheim blieben, doch noch kurz zur Schau gestellt. Was man mit wenigen Bewegungen alles erreichen kann! Völlig zugeknöpft, dafür aber wesentlich beweglicher, blieben die Männerkörper beim umjubelten Abschlusstanz zur weltbekannten Melodie „Titanic“. Als Obstbaumverteidigungsstratege, der zur Vogelscheuche mutierte, zeigte sich Hubert Wohlfart aus Kleinwenkheim in der Bütt. Er regte sich über alles auf und bezeichnete die Jahrtausendwende „als größten Mist aller Zeiten“, weil etwa die Berufsbezeichnungen verändert wurden. „Aus der Pfarrersköchin wurde die Zölibatsverstärkerin“, meinte Wohlfart. Was er so alles als Kaminkehrer-Azubi tagsüber erlebte, schrieb Maurice Geßner fein säuberlich in sein Berichtsheft. Da machte er so manche Beobachtungen auch in Großwenkheim und Münnerstadt. Den Bürgermeister musste er schon ermahnen, weil er Abfall und Styropor im Ofen verbrannte. „Wenn sein Haus abbrennt, ist es auch wurscht, dann hat er im Schwimmbad ja ein neues Zuhause“, stellte der 11-jährige Nachwuchsbüttenredner aus Kleinwenkheim fest, der schon ganz in die Fußstapfen seines Vaters Marco tritt. Dieser schilderte seine Erlebnisse als Wirt und davon gibt es eine ganze Reihe, auch sehr witzige und natürlich auch aus Großwenkheim. „Heute gibt es fast nirgends mehr echtes, deftiges fränkisches Essen. Fast überall stinkt es nach Knoblauch“, moserte der Wirt. Er musste auf Bitten der Witwe sogar die Urne seines Stammgastes Ludwig beim Bestatter abholen und auf dem Heimweg, bei plötzlichem Eisregen, verwendet er notgedrungen die Asche als Streumaterial. Mit Bravour legten die Stammtischbrüder Sepp (Florian Markert) und Schorsch (Matthias Mäckler) ihren erstmaligen Auftritt hin, bei dem sie über Gott und die Welt blödelten. „Warum hat Münnerstadt kein Geld?“ Die Antwort: „Weil der Bürgermeister Blank heißt.“ Von ihrem Wellness-Urlaub, gespickt mit kuriosen Erlebnissen und bizarren Anwendungen, berichteten die Tratschweiber Simone Balling und Eva Schäfer, die sogar noch einen erotischen Tanz aufführten. Für die musikalischen Zwischentöne sorgte der „Franken-Franz“.
Kinderballett Maßbach: Jan Knieß, Finn Warmuth, Ibrahim Ayoub, Benno Frank, Michael Schulz, Jamie Börner, Leon Resch, Trainerinnen Renate Koch und Ute Ayoub.
Kleine Garde Weichtungen: Lea Markert, Finja Markert, Eva Kneuer, Lina Kneuer, Valentina Werner, Jule Back, Melissa Richter, Anna Koch, Julie Erhard, Pauline Geßner, Trainerinnen Kristin Krug und Franziska Kilian.
Männerballett (mit Bademantel): Markus Lehnert, Sebastian Härter, Rainer Härter, Matthias Mäckler.
Männerballett: Dominik, Rainer und Sebastian Härter, Matthias Mäckler, Emanuel Neundorf, Markus Lehnert, Julian Werner, Trainerin Janine Reinhart.
Fotos (Anton Then)
