Sportheim des FC 46 Großwenkheim umfangreich saniert

Wer zum Sportheim des FC 46 Großwenkheim kommt, wird feststellen, dass sich in letzter Zeit einiges verändert hat. Im Außen- und im Innenbereich wurden umfangreiche Sanierungsarbeiten durchgeführt. Die Maßnahmen sind aber noch nicht komplett abgeschlossen. In Sachen Sportheim gehörte der Verein im weiteren Umkreis zu den Pionieren, die sich ein eigenes Heim leisteten, denn bereits am 16. Oktober 1966 erhielt das Gebäude nach nicht einmal einjähriger Bauzeit den kirchlichen Segen.

Mit knapp über 40 000 DM blieben die Baukosten im kalkulierten Rahmen. „Nach fünf Jahrzehnten wurde eine umfangreiche Sanierung dringend notwendig“, sagt Dominik Härter. Er ist im geschäftsführenden Vorstandstrio für den Spielbetrieb zuständig und bildet zusammen mit Matthias Mäckler, verantwortlich für den Wirtschaftsbetrieb, das Duo, das die verschiedenen Maßnahmen tatkräftig leitet. Der Finanzbereich liegt in den Händen von Vorstandssprecher Patrick Schmitt. Grünes Licht für die Sanierung erteilte die Mitgliederversammlung im Frühjahr 2017. Bereits vor vier Jahren wurde eine neue Gasheizung anstelle der alten Ölöfen installiert. Von Ende Oktober 2017 bis Anfang März 2018 glich das Sportheim einer Baustelle. „Wir sind rechtzeitig zum Beginn des Spielbetriebs im Frühjahr fertig geworden“, zeigt sich Matthias Mäckler erleichtert. Im Außenbereich wurden das Dach isoliert und gedämmt und die Eternitplatten durch Sandwichblech ersetzt. Besonders auffällig ist die stabile Vordachkonstruktion. Auf 18 Metern Länge und fünf Metern Breite wurde die Terrasse überdacht. „Damit müssen die Zuschauer nicht mehr im Regen und in der prallen Sonne stehen“, sagt Härter. Angeschafft werden noch Planen, damit der Vorplatz bei Festlichkeiten wie ein Zelt genutzt werden kann. Mit freundlicher weißer Farbe wurde das Gebäude neu angestrichen und damit die viel diskutierte, eigenwillige Schlammfarbe überpinselt. Im Innenbereich wurden die beiden Umkleideräume vergrößert und neu eingerichtet, wobei ein Vorratsraum wegfallen musste. Dazu wurden die Räume und Duschen, einschließlich Schiedsrichter-Kabine, neu gefliest, neue Fenster eingebaut, die Decken abgehängt und auch der Flur mit heller Farbe gestrichen. Die bisherigen Türen wurden durch neue in hellgrauer Farbe ersetzt. Neues Mobiliar wurde zudem in der Küche eingebaut. Auf rund 40 000 Euro beziffert Härter die Kosten. Ohne Eigenleistung durch Mitglieder und auch Nichtmitglieder, die rund 800 Stunden ihrer Freizeit investierten, sei eine solche umfangreiche Maßnahme nicht möglich. Der Verein musste ein Darlehen über 35 000 Euro aufnehmen und erwartet noch Zuschüsse von der Stadt Münnerstadt und vom Bayerischen Landessportverband. „Wir bedanken uns bei allen Helfern, die uns durch fachmännische Arbeiten wesentlich unterstützt und damit die Kosten erheblich gesenkt haben“, sagen Härter und Mäckler unisono und richten die Blicke schon nach vorne für das laufende und das nächste Jahr. Der Gastraum soll heller und freundlicher gestaltet werden und einen neuen  Fußbodenbelag erhalten. Außerdem wird noch ein Anbau als Vorratsraum und für Geräte, wie den Rasenmäher und die Utensilien für den Spielbetrieb, erstellt. Das Sportheim, das eine mutige Vereinsleitung vor über 50 Jahren mit Blick in die Zukunft gebaut hat, wird von der aktuellen, jungen Vereinsführung erhalten und umfangreich den derzeitigen Anforderungen zukunftsorientiert für den sportlichen und gesellschaftlichen Bereich angepasst.

Fotos (Anton Then): 

Das Sportheim präsentiert sich wieder in strahlendem Weiß mit einem Vordach für den Schutz der Zuschauer.


Dominik Härter (links) und Matthias Mäckler legen letzte Hand an in der freundlich gestalteten, neu eingerichteten Kabine der Heimmannschaft, in der die Vereinsfarben rot und weiß dominieren.