Schützenverein droht die Auflösung
Nur betroffene Mienen und eine Portion Ratlosigkeit gab es bei der außerordentlichen Mitgliederversammlung des Schützenvereins „Hubertus“ Großwenkheim im Schützenheim. Beim zweiten Anlauf zur Neuwahl des Vorstands konnte Schützenmeister Wilfried König zwar die dafür nötige Anzahl an Mitgliedern begrüßen, doch scheiterte auch der zweite Versuch, da sich niemand fand, der das Amt des Schützenmeisters übernimmt. Für die Posten Kassier, Schriftführer und Sportleiter würden sich die bisherigen Amtsinhaber wieder zur Verfügung stellen, doch inzwischen auch mit merklich gedämpfter Motivation.
Wie ein roter Faden zog sich das kaum noch vorhandene Interesse am Schießsport in Großwenkheim durch die Versammlung. Bei den Erwachsenen und bei den Jugendlichen kann keine Mannschaft mehr gestellt werden. Selbst beim Eingliedern von Jugendlichen in das Erwachsenenteam gäbe es größte Schwierigkeiten. Wie Wilfried König berichtete, wurde an eine Angliederung an den FC 46 Großwenkheim als spezielle Abteilung gedacht, doch auch diese Chance ist nicht realisierbar. „Ein großes Problem dabei sind die Unterhaltskosten für das Schützenheim“, sagte König. Eine besonders hohe Hürde kommt aber vom Schützenverband. „Bei einem Anschluss an den FC 46 müssten die Schützen außer einem Kassier die gleichen Posten besetzen wie als eigenständiger Verein“, sagte Sportleiter Markus Lenhart und damit sei diese hoffnungsvolle Alternative erledigt. Beschlossen wurde von den Mitgliedern, dass in der nächsten außerordentlichen Versammlung die Mitglieder über die Auflösung des Vereins entscheiden. Angedacht ist dafür Ende September, Anfang Oktober. Dazu müssten laut Satzung mindestens dreiviertel der Mitglieder, exakt 33 Personen, anwesend sein. Schützenmeister Wilfried König, der die Geschäfte kommissarisch weiter führen muss, hat sich auch schon über den möglichen nächsten Schritt erkundigt. „Dann werden die Mitglieder vom Notar eingeladen und bei Nichterscheinen droht eine Strafe“, sagte König. Tatsache ist, der Fortbestand des Schützenvereins „Hubertus“ Großwenkheim hängt am seidenen Faden und die Tendenz geht eher dahin, dass dieser Faden reißen wird.
Foto (Anton Then): Emblem des Schützenvereins
Wie ein roter Faden zog sich das kaum noch vorhandene Interesse am Schießsport in Großwenkheim durch die Versammlung. Bei den Erwachsenen und bei den Jugendlichen kann keine Mannschaft mehr gestellt werden. Selbst beim Eingliedern von Jugendlichen in das Erwachsenenteam gäbe es größte Schwierigkeiten. Wie Wilfried König berichtete, wurde an eine Angliederung an den FC 46 Großwenkheim als spezielle Abteilung gedacht, doch auch diese Chance ist nicht realisierbar. „Ein großes Problem dabei sind die Unterhaltskosten für das Schützenheim“, sagte König. Eine besonders hohe Hürde kommt aber vom Schützenverband. „Bei einem Anschluss an den FC 46 müssten die Schützen außer einem Kassier die gleichen Posten besetzen wie als eigenständiger Verein“, sagte Sportleiter Markus Lenhart und damit sei diese hoffnungsvolle Alternative erledigt. Beschlossen wurde von den Mitgliedern, dass in der nächsten außerordentlichen Versammlung die Mitglieder über die Auflösung des Vereins entscheiden. Angedacht ist dafür Ende September, Anfang Oktober. Dazu müssten laut Satzung mindestens dreiviertel der Mitglieder, exakt 33 Personen, anwesend sein. Schützenmeister Wilfried König, der die Geschäfte kommissarisch weiter führen muss, hat sich auch schon über den möglichen nächsten Schritt erkundigt. „Dann werden die Mitglieder vom Notar eingeladen und bei Nichterscheinen droht eine Strafe“, sagte König. Tatsache ist, der Fortbestand des Schützenvereins „Hubertus“ Großwenkheim hängt am seidenen Faden und die Tendenz geht eher dahin, dass dieser Faden reißen wird.
Foto (Anton Then): Emblem des Schützenvereins
Aktualisiert (Freitag, den 14. Juli 2017 um 19:28 Uhr)
