Erlebnisreicher Ferienauftakt bei den Reservisten in Großwenkheim



Einen tollen Ferienauftakt erlebten 37 Kinder beim 24. Sommercamp der Reservistenkameradschaft Großwenkheim am vergangenen Wochenende. Perfektes Wetter und der idyllisch gelegene und bestens ausgestattete Zeltlagerplatz „Barch“ boten beste Voraussetzungen. Dazu hatte sich das 10-köpfige Team um RK-Chef Heribert Gessner wieder ein buntes Programm ausgedacht mit viel Unterhaltung, aber auch einer Portion lehrreicher Besichtigungen. Der Hunger der Kinder wurde wieder aus der Feldküche mit dem bewährten Personal gestillt.

Auf dem Programm standen die Nachtwanderung zum Schirmsee, die Wanderung zur Bildeiche, wo Förster Jörg Mäckler und Jäger Otto Klein den Kindern 15 verschiedene Baumarten zeigen konnten, die Vorführungen der Feuerwehr Großwenkheim am Zeltlagerplatz, der Besuch auf dem Bauernhof Demar in Großbardorf und Schießübungen beim Schützenverein „Hubertus“ Großwenkheim. Dazu Malen und Basteln zum Thema „Indianer“, Spiele und Lagerfeuerromantik. Den würdigen Abschluss bildete der Feldgottesdienst am Sonntag, den Pfarrer Dr. Benno von Bundschuh mit einer „wunderschönen Predigt“ zelebrierte. Unter der bunten Kinderschar aus Großwenkheim, Althausen, Rothhausen, Großbardorf, Burglauer und Maßbach waren bereits zum dritten Mal drei Geschwister aus den USA. Ella, Jake und Daniel Puorro aus Middletown im Bundesstaat Conneticut, im Nordosten der USA gelegen, besuchen jedes Jahr zusammen mit ihrer Mutter einige Wochen die Großeltern Irmgard und Rudolf Seifert in Großwenkheim. Inzwischen gehören Ella, Jake und Daniel schon zu den Stammgästen des Sommercamps. „Das Sommercamp ist besonders schön, weil wir viele Spiele mit anderen Kindern und viele Unternehmungen machen“, sagt Ella, die sich am zweiten Tag bei einem Sturz eine Verletzung zugezogen hat, die aber vor Ort vom „Lagerdoktor“ Richard Schleier fachmännisch behandelt wurde. „Das Zeltlager ist ganz toll“, meint Jake und „einfach prima“, ergänzt Daniel ganz schnell. Ihre Hauptsprache ist Englisch, doch sprechen alle drei auch prima Deutsch. „Das ist aber eine schwere Sprache“, meinen sie. Im Zeltlager gibt es auch jede Menge Spaß und so lernten sie aus dem Grössewehmer Dialekt-Wortschatz das Wort „Roddboan“. Hört sich vor allem mit dem englischen Zungenschlag recht lustig an und bedeutet so viel wie Schubkarre aus Metall mit Gummibereifung. 


Richard Schleier behandelt die Wunde von Ella, daneben ihre Brüder Daniel und Jake, die sich jedes Jahr auf das
Sommercamp in der Heimat der Großeltern freuen.

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