Jugendblaskapelle bringt Höchstleistung
Ein besonders beeindruckendes, sehr anspruchsvolles Weihnachtskonzert spielte die Jugendblaskapelle im besonderen Ambiente der barocken Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt mit ihrer ausgezeichneten Akustik. Viel Lob („super“, „toll“) und am Ende lang anhaltende stehende Ovationen gab es für die 40 Musikerinnen und Musiker im Alter zwischen zehn und 65 Jahren unter ihrem sicher leitenden, moderierenden und singenden Dirigenten Martin Reinhard. Er bewies bei der Zusammenstellung des Konzerts ein glückliches Händchen, riskierte aber auch einiges und verlangte von seiner Kapelle höchste Leistungen.
„Bei der Auswahl berücksichtige ich eine möglichst große Bandbreite aus verschiedenen Musikrichtungen, vom Marsch über den Jazz bis zur Klassik“, sagte Reinhard. Wichtig sei, dass die Stücke auch für uns Hobbymusiker spielbar sind. Glücklicherweise habe er in der Kapelle alle Register und Stimmen besetzt. „Beim ersten Blick auf das Programm, vor allem bei dem Stück „Star Wars Saga“ hatte ich echte Bedenken, ob wir das spielen können. Wir haben es nach intensiven Proben geschafft“, sagte Dieter Gehring, Vorsitzender der Jugendblaskapelle. „Herausforderungen sind wichtig für uns alle und unser Dirigent weiß, was er von uns fordern kann“, so Gehring weiter. Er wies bei der Begrüßung auf die zehn Jugendlichen hin, die derzeit ein Blasmusikinstrument erlernen und dankte der Städtischen Musikschule Münnerstadt für die gute Zusammenarbeit. Nach dem Auftaktstück „Hymnus“, Auf den Frieden der Welt, einem festlichen Preis- und Lobgesang, hob die Kapelle ab in eine weit, weit entfernte Galaxis mit dem modernen Stück „Star Wars Saga“ von John Williams. Martin Reinhard forderte seine Kapelle zielgerichtet und sie meisterte das ungemein schwierige Stück ebenso glänzend wie die weiteren Programmpunkte. Der „Florentiner Marsch“ von Julius Fucik gehört, so Reinhard, zu den meistgespielten Stücken bei Weihnachtskonzerten. Die „Festliche Serenade“ komponierte Hans Hartwig in Anlehnung an den berühmten „Großen Zapfenstreich“, der normalerweise mit dem Deutschlandlied endet. Hartwig setzte stattdessen das Volkslied „Guten Abend, gut` Nacht“ ans Ende, eine interessante Variante. Viele Erinnerungen an den bekannten Komponisten Franz Grothe gab es bei einer Auswahl seiner Stücke. Zu den am häufigsten gespielten Konzertstücken gehört „Auf einem persischen Markt“ von Albert W. Ketelby mit zahlreichen bekannten Melodien. Irvin Berlin landete 1947 mit dem Lied „White Christmas“ einen dauerhaften Welterfolg. Die Single von Bing Crosby soll 50 Millionen mal verkauft worden sein. Begleitet von der Jugendblaskapelle zeigten Martin Reinhard, sein Bruder Heiko und Cousin Michael Gessner, beide Posaunisten, bei diesem Lied in englischer und deutscher Sprache, dass sie auch hervorragende Sänger sind. Das Potpourri „In heil`ger Nacht“ mit bekannten deutschen Weihnachtsliedern führte das Publikum im nahezu vollbesetzten Gotteshaus, nach dem riskanten, aber bravourös gemeisterten Abstecher in die Galaxis, stimmungsvoll auf den Weg zum größten Fest der Christenheit.
Martin Reinhard dirigiert die Jugendblaskapelle
Trompeter müssen kräftig blasen. V.l.: Johannes Geiling, Günter Müller, Jonathan Ziegler, Reinhold Hornung.
Weihnachtskonzert der Jugendblaskapelle im barocken Ambiente
weitere Bilder vom Weihnachtskonzert in der
Diashow
„Bei der Auswahl berücksichtige ich eine möglichst große Bandbreite aus verschiedenen Musikrichtungen, vom Marsch über den Jazz bis zur Klassik“, sagte Reinhard. Wichtig sei, dass die Stücke auch für uns Hobbymusiker spielbar sind. Glücklicherweise habe er in der Kapelle alle Register und Stimmen besetzt. „Beim ersten Blick auf das Programm, vor allem bei dem Stück „Star Wars Saga“ hatte ich echte Bedenken, ob wir das spielen können. Wir haben es nach intensiven Proben geschafft“, sagte Dieter Gehring, Vorsitzender der Jugendblaskapelle. „Herausforderungen sind wichtig für uns alle und unser Dirigent weiß, was er von uns fordern kann“, so Gehring weiter. Er wies bei der Begrüßung auf die zehn Jugendlichen hin, die derzeit ein Blasmusikinstrument erlernen und dankte der Städtischen Musikschule Münnerstadt für die gute Zusammenarbeit. Nach dem Auftaktstück „Hymnus“, Auf den Frieden der Welt, einem festlichen Preis- und Lobgesang, hob die Kapelle ab in eine weit, weit entfernte Galaxis mit dem modernen Stück „Star Wars Saga“ von John Williams. Martin Reinhard forderte seine Kapelle zielgerichtet und sie meisterte das ungemein schwierige Stück ebenso glänzend wie die weiteren Programmpunkte. Der „Florentiner Marsch“ von Julius Fucik gehört, so Reinhard, zu den meistgespielten Stücken bei Weihnachtskonzerten. Die „Festliche Serenade“ komponierte Hans Hartwig in Anlehnung an den berühmten „Großen Zapfenstreich“, der normalerweise mit dem Deutschlandlied endet. Hartwig setzte stattdessen das Volkslied „Guten Abend, gut` Nacht“ ans Ende, eine interessante Variante. Viele Erinnerungen an den bekannten Komponisten Franz Grothe gab es bei einer Auswahl seiner Stücke. Zu den am häufigsten gespielten Konzertstücken gehört „Auf einem persischen Markt“ von Albert W. Ketelby mit zahlreichen bekannten Melodien. Irvin Berlin landete 1947 mit dem Lied „White Christmas“ einen dauerhaften Welterfolg. Die Single von Bing Crosby soll 50 Millionen mal verkauft worden sein. Begleitet von der Jugendblaskapelle zeigten Martin Reinhard, sein Bruder Heiko und Cousin Michael Gessner, beide Posaunisten, bei diesem Lied in englischer und deutscher Sprache, dass sie auch hervorragende Sänger sind. Das Potpourri „In heil`ger Nacht“ mit bekannten deutschen Weihnachtsliedern führte das Publikum im nahezu vollbesetzten Gotteshaus, nach dem riskanten, aber bravourös gemeisterten Abstecher in die Galaxis, stimmungsvoll auf den Weg zum größten Fest der Christenheit.
Martin Reinhard dirigiert die Jugendblaskapelle
Trompeter müssen kräftig blasen. V.l.: Johannes Geiling, Günter Müller, Jonathan Ziegler, Reinhold Hornung.
Weihnachtskonzert der Jugendblaskapelle im barocken Ambiente
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