Großwenkheimer Sternstunden mit neuem Rekordergebnis
Die Großwenkheimer Sternstunden, ein kleiner, sehenswerter und abwechslungsreicher, eintägiger Weihnachtsmarkt mit ausschließlich handgefertigten Produkten einheimischer und auswärtiger Anbieter, hat sich bereits nch dem vierten Mal etabliert und gilt als Geheimtipp. Die Absicht, die Aktion Sternstunden des Bayerischen Rundfunks (BR) und damit bedürftige Kinder zu unterstützen, ist ein voller Erfolg, den in dieser Kategorie niemand von der federführenden Eigenheimervereinigung Großwenkheim und den mitwirkenden Vereinen erwarten konnte. So wurden bei der Scheckübergabe an Eberhard Schellenberger, Leiter des BR-Studios Mainfranken, im Gasthaus Sotier die staunenden Augen der Vereinsvertreter und des Bürgermeisters immer größer als Eigenheimer-Chef Anton Ziegler die Endsumme zeigte.
4 653 Euro gehen in diesem Jahr an die Aktion Sternstunden, 1 300 Euro mehr als im Vorjahr. Die Großwenkheimer Sternstunden sind eine eindrucksvolle, nie erwartete Erfolgsgeschichte für bedürftige Kinder. „Trotz des nassen Wetters waren die Sternstunden ein toller Erfolg“, freute sich Ziegler über das Rekordergebnis. Die Sternstunden haben in vier Jahren 13 800 Euro erbracht. „Wir sind hin und weg“, so Ziegler. Er dankte allen mitwirkenden Vereinen, Helfern und Ausstellern für „die eindrucksvolle Hilfe“, ohne die ein solcher Erfolg nicht möglich wäre. Für Eberhard Schellenberger ist es schon „zur Gewohnheit geworden“, kurz vor Weihnachten nach Großwenkheim zu kommen und den Scheck persönlich abzuholen. Auch er zeigte sich sichtlich überrascht von der Spendensumme. „Ganz, ganz herzlichen Dank für das tolle Engagement hier in Großwenkheim“, sagte Schellenberger. Das Großwenkheimer Projekt ist inzwischen auch beim BR in München ein Begriff, denn Schellenberger übermittelte „ganz herzliche Grüße von der Sternstunden-Zentrale.“ In diesem Jahr hat die Aktion dem BR die Rekordsumme von 6,32 Millionen Euro eingebracht. Die Leute vertrauten der Aktion und wüssten, dass das Geld ankomme, so Schellenberegr. Das habe er bei den fünf Stunden am Spendentelefon ganz deutlich gespürt und gesagt bekommen. Anhand einiger Beispiele erläuterte Schellenberger die Aktion und betonte, dass 100 Prozent der Gelder in Projekte in Deutschland und der ganzen Welt gehen. Alles werde ganau geprüft. Gefördert würden keine Personalkosten, sondern nur Sachkosten, die nachgeweisen werden müssen. „Großwenkheim hat bei uns im Bayerischen Rundfunk einen besonders guten Klang“, meinte Schellenberger abschließend und freut sich schon auf das nächte Jahr.
Foto: Im Beisein mehrerer Vereinsvertreter und von Bürgermeister Helmut Blank übergab Anton Ziegler (vorne links) den Scheck an Eberhard Schellenberger (rechts daneben).