Arbeitseinsatz auf Soldatenfriedhof in Frankreich
Bereits viermal leisteten Mitglieder der Reservistenkameradschaft Großwenkheim einen Arbeitseinsatz auf einem deutschen Soldatenfriedhof. In diesem Jahr war für die zwei Gruppen, die jeweils eine Woche unterwegs waren, der Soldatenfriedhof Niedernbronn im Elsass das Ziel. Die erste Gruppe mit Heribert Geßner, Christoph Schlembach, Erich Fries, Günther Geßner, Werner Behr, Rudolf Ziegler und Edgar Schlembach machte sich mit einem Kleinbus der Bundeswehr, gesteuert von einem Bundeswehrsoldaten, auf den rund 350 Kilometer langen Weg.
Zur zweiten Gruppe gehörte neben Herbert Schleier, Günther Behr, Norbert Ziegler, Martin Ziegler, Burkard Lenhart und Wilfried König auch Richard Schleier. Für ihn war es der dritte Einsatz. Dieses Team war mit einem von der Firma Amthor aus Schweinfurt kostenlos zur Verfügung und von einem Bundeswehrsoldaten gesteuerten Kleinbus unterwegs. „Ich möchte aktiv dazu beitragen, dass die deutschen Soldatenfriedhöfe der Nachwelt als Mahnmal erhalten bleiben“, nennt Schleier als Grund für seinen Einsatz. Mit verschiedenen Arbeitsgeräten, auch Radlader und Bagger, wurden Grabsteine entfernt, neue Fundamente ausgebaggert und diese mit Füllmaterial so vorbereitet, dass neue Grabsteine gesetzt werden können. „Die alten Steine waren teilweise marode und die Schriften nicht mehr lesbar“, sagt Schleier. Auf dem Friedhof in Niedernbronn fanden rund 15 400 deutsche Soldaten ihre letzte Ruhestätte. „Ein Name ist uns besonders aufgefallen“, berichtet Schleier. Es handelt sich um August Waigel, der im Alter von nur 18 Jahren im Zweiten Weltkrieg gefallen ist. Er ist der älteste Bruder des früheren Bundesfinanzministers Theo Waigel. Untergebracht waren die Großwenkheimer Reservisten in der Kaserne in Bitche. „Da war Selbstversorgung angesagt“, sagt Schleier. Da er zur letzten Gruppe gehörte, „mussten wir die Geräte auch komplett reinigen und winterfest machen, da es heuer keine Aktivitäten mehr gibt.“ Abschließend legten die RK`ler aus Großwenkheim an der Soldatengedächtnisstätte noch einen Kranz für die gefallenen Soldaten mit der Aufschrift „Im Krieg ist kein Heil. Um Frieden bitten wir alle“ nieder. „Wenn es möglich ist, werde ich im nächsten Jahr wieder bei einem Einsatz der Reservisten dabei sein“, sagt Schleier, der von den Anlagen tief beeindruckt ist.
Großwenkheimer Reservisten arbeiteten auf dem Soldatenfriedhof in Niedernbronn.
V.l.: Martin Ziegler, Günther Behr, Richard Schleier.
Großwenkheimer Reservisten arbeiteten auf dem Soldatenfriedhof in Niedernbronn.
V.l.: Herbert Schleier, Martin Ziegler, Günther Behr, Wilfried König.
Zur zweiten Gruppe gehörte neben Herbert Schleier, Günther Behr, Norbert Ziegler, Martin Ziegler, Burkard Lenhart und Wilfried König auch Richard Schleier. Für ihn war es der dritte Einsatz. Dieses Team war mit einem von der Firma Amthor aus Schweinfurt kostenlos zur Verfügung und von einem Bundeswehrsoldaten gesteuerten Kleinbus unterwegs. „Ich möchte aktiv dazu beitragen, dass die deutschen Soldatenfriedhöfe der Nachwelt als Mahnmal erhalten bleiben“, nennt Schleier als Grund für seinen Einsatz. Mit verschiedenen Arbeitsgeräten, auch Radlader und Bagger, wurden Grabsteine entfernt, neue Fundamente ausgebaggert und diese mit Füllmaterial so vorbereitet, dass neue Grabsteine gesetzt werden können. „Die alten Steine waren teilweise marode und die Schriften nicht mehr lesbar“, sagt Schleier. Auf dem Friedhof in Niedernbronn fanden rund 15 400 deutsche Soldaten ihre letzte Ruhestätte. „Ein Name ist uns besonders aufgefallen“, berichtet Schleier. Es handelt sich um August Waigel, der im Alter von nur 18 Jahren im Zweiten Weltkrieg gefallen ist. Er ist der älteste Bruder des früheren Bundesfinanzministers Theo Waigel. Untergebracht waren die Großwenkheimer Reservisten in der Kaserne in Bitche. „Da war Selbstversorgung angesagt“, sagt Schleier. Da er zur letzten Gruppe gehörte, „mussten wir die Geräte auch komplett reinigen und winterfest machen, da es heuer keine Aktivitäten mehr gibt.“ Abschließend legten die RK`ler aus Großwenkheim an der Soldatengedächtnisstätte noch einen Kranz für die gefallenen Soldaten mit der Aufschrift „Im Krieg ist kein Heil. Um Frieden bitten wir alle“ nieder. „Wenn es möglich ist, werde ich im nächsten Jahr wieder bei einem Einsatz der Reservisten dabei sein“, sagt Schleier, der von den Anlagen tief beeindruckt ist.
Großwenkheimer Reservisten arbeiteten auf dem Soldatenfriedhof in Niedernbronn.
V.l.: Martin Ziegler, Günther Behr, Richard Schleier.
Großwenkheimer Reservisten arbeiteten auf dem Soldatenfriedhof in Niedernbronn.
V.l.: Herbert Schleier, Martin Ziegler, Günther Behr, Wilfried König.