Volles Vertrauen zur bewährten Führungsmannschaft

Prozentual gut besucht war die Jahreshauptversammlung des Schützenvereins „Hubertus“ Großwenkheim. Knapp 40 Prozent der 39 Mitglieder konnte 1. Schützenmeister Peter Weipert im Schützenhaus begrüßen. Bei den anstehenden Neuwahlen gab es keinerlei personelle Veränderungen. Über das abgelaufene Jahr berichteten Schriftführer Jens Ziegler, Sportleiter Markus Lenhart und Schatzmeister Timo Mohr, der betonte, dass sich die deutlich gestiegenen Strom- und Heizungskosten erheblich auf der Ausgabenseite niederschlugen. Peter Weipert kritisierte das Verhalten des Roten Kreuzes.

Rund 15 Jahre wurde das Blutspenden im Schützenhaus durchgeführt. Völlig überraschend wechselt das Rote Kreuz nun ins Sportheim, ohne Verbindung zu den Schützen aufzunehmen und ohne ein Dankeschön. Ein mysteriöser Anruf eines Mitglieds beim Roten Kreuz soll Auslöser des Wechsels sein. „Wir wollen keine Mutmaßungen anstellen. Das ist aber nicht die feine englische Art“, sagte Weipert. An der Blutspendeaktion des Roten Kreuzes habe der Schützenverein zwar nichts verdient, aber ein derartiges Verhalten auch nicht. Bei den turnusgemäß anstehenden Neuwahlen, die sehr rasch durchgeführt wurden, gab es keine personellen Veränderungen. Laut Satzung mussten die beiden Schützenmeister schriftlich gewählt werden, die anderen Wahlen erfolgten per Handzeichen. Die Vorstandschaft für die nächsten beiden Jahre: 1.Schützenmeister Peter Weipert; 2.Schützenmeister Wilfried König; Schriftführer Jens Ziegler; Schatzmeister Timo Mohr; Sportleiter Markus Lenhart; Jugendleiter Michael Rink; Beisitzer Nina Gehring, Elina Kim, Fred Marschall und Wilhelm Ziegler; Kassenprüfer Werner Schlembach und Herbert Mohr. „Wir haben im Vorfeld versucht, jüngere Mitglieder an die Spitze zu bringen, doch ohne Erfolg“, sagte Weipert. Der 62-Jährige kündigte an, nur noch zwei Jahre im Amt zu bleiben. Dann sei Schluss. Ähnlich äußerte sich sein Stellvertreter Wilfried König. Die Motivation von Jugendlichen für den Schießsport ist auch ein Problem beim Großwenkheimer Schützenverein. Vorgesehen ist deshalb, wieder ein Schnupperschießen anzubieten. Diskutiert und für äußerst fragwürdig gehalten wurden die neuen Vorschriften, die die Sicherheit der Schießstände betreffen. Jens Ziegler betonte die Probleme beim Aufstellen einer Schützenmannschaft. Er kritisierte die häufigen kurzfristigen Absagen, die Bereitschaft und das Interesse am aktiven Schießen. Peter Weipert forderte, das Problem intensiv zu besprechen und appellierte an den Ehrgeiz der aktiven Schützen.
Schützenvorstand 2013
Die Vorstandschaft des Schützenvereins „Hubertus“ Großwenkheim.
V.l.: Wilfried König, Markus Lenhart, Timo Mohr, Jens Ziegler, Peter Weipert.