Erste Ferientage beim Zeltlager

Seit 20 Jahren bietet die Reservistenkameradschaft (RK) Großwenkheim zu Beginn der Sommerferien für Kinder ein paar Tage mit einem attraktiven Programm in einem Zeltlager an. Seit 10 Jahren findet dies auf dem idyllisch und bestens ausgestatteten Zeltlagerplatz „Barch“ statt. 26 Kinder aus Großwenkheim, Münnerstadt, Burghausen, Windheim, Poppenlauer, Merkershausen und Sulzfeld verbrachten ein verlängertes Wochenende mit viel Spaß und Unterhaltung und lernten auch einiges dazu. „Das war die bisher geringste Beteiligung“, sagte RK-Vorsitzender Heribert Geßner.

Den starken Geburtenrückgang und den außergewöhnlichen Ferienbeginn an einem Dienstag nannte Geßner als Hauptgründe dafür. Für Richard Schleier, der seit 12 Jahren als Betreuer mitwirkt und das Programm zusammenstellt, bedeutet die überschaubare Kinderzahl in erster Linie „weniger Stress für die Betreuer“. Die Kinder seien dadurch, das falle heuer besonders auf, ruhiger, disziplinierter und angenehmer. Schleier kam über die Jugendarbeit beim FC Großwenkheim zu seinem Betreuerjob. Die Freude am Umgang mit Jugendlichen ist für ihn das Hauptmotiv für die ehrenamtliche Tätigkeit. Heribert Geßner kann sich auf weitere Betreuer und zudem auf ein eingespieltes, routiniertes Küchenteam verlassen. Bei bestem Sommerwetter konnten die vielfältigen Aktionen durchgeführt werden. Jäger Otto erklärte und zeigte viel Interessantes bei der Nachwanderung. Beim Jagdhornblasen mit Jägerin Carmen durften die Kinder selbst ausprobieren, ob die Puste für dieses Instrument ausreicht. Dazu kamen der Besuch eines Bauernhofes in Großbardorf, ein Geländespiel, Schminken, Bemalen von Wikinger-Umhängen, Karaoke am Lagerfeuer, Vorführungen der Freiwilligen Feuerwehr Großwenkheim und das Seilknüpfen, das der Kleinwenkheimer Bauernhaufen präsentierte. Großen Wert legt Richard Schleier auf den täglichen Frühsport. Wegen eines heftigen Gewittergusses am frühen Sonntagmorgen musste die ganze Truppe für rund zwei Stunden in das Sportheim des FC umziehen. Planmäßig fand dann wieder der gut besuchte Abschlussgottesdienst, zelebriert von Pfarrer Dr. Anton Schilhan, am Zeltlagerplatz statt. Nach einem kräftigen Mittagessen aus der Feldküche und bepackt mit vielen Eindrücken hieß es schließlich Abschied nehmen.

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