Mit dem Fahrrad auf dem Jakobusweg
Basierend auf dem christlichen Glauben „wollten wir einfach einmal etwas Neues erleben“, sagt Heribert Geßner. Er, seine Frau Petra, Irene und Martin Ziegler, Monika und Armin Mauer, sowie Dora Lenhart haben schon die Kreuzbergwallfahrt und mehrere Male die Wallfahrt nach Vierzehnheiligen mitgemacht. Das Neue hieß „Jakobusweg“, nicht zu Fuß, sondern mit dem Fahrrad. Die ersten Etappen absolvierten die Großwenkheimer in den Jahren 2006, 2007, 2008 und 2009. Vor wenigen Tagen wurde die fünfte und letzte bewältigt. Sie war mit 846,54 Kilometer die längste und wurde wie die anderen zuvor in einer Woche abgestrampelt. Die Gesamtlänge von Großwenkheim bis Santiago de Compostella betrug exakt 2994,43 Kilometer.
Die Anreise nach Spanien erfolgte in einem Sprinter-Kleinbus, den dann abwechselnd eine der vier Frauen vom Ipaneta-Pass bis ans Ziel in Santiago de Compostella steuerte. „Auf dem Jakobusweg ist in Spanien alles bestens organisiert“, so Geßner. Keine Probleme gab es bei der Quartiersuche. In jeder Ortschaft gibt es eine Herberge und für vier bis fünf Euro wurde in Schlafsälen mit bis zu 50 Personen oder auf Matratzen in Turnhallen genächtigt. In den Restaurants wurden preisgünstige Pilgermenüs im einstelligen Eurobereich angeboten. Die Gastfreundlichkeit der Spanier und die Freundlichkeit und Herzlichkeit unter den Pilgern lobte Geßner besonders. Auf dem Cruz de Ferros, in 1550 Meter Höhe, haben die Großwenkheimer symbolisch Steine aus der Heimat abgelegt. Die Strecke war nicht nur sehr lang, sondern auch durch die häufigen Berg- und Talfahrten recht strapaziös. Doch am Ziel, beim Anblick der Kathedrale in Santiago waren sie alle „überwältigt und tief beeindruckt, auch vom plötzlichen Ende der Pilgerreise nach knapp 3000 Kilometern.“ Der erste Weg führte die Großwenkheimer Fahrrad-Pilger in die Kathedrale zum Grab des Apostels Jakobus. In der imposanten Kirche konnten sie am Sonntag während des Gottesdienstes auch das Schwenken des 80 Kilogramm schweren Weihrauchfasses durch das Kirchenschiff miterleben. Einer der Höhepunkte war die Teilnahme an einem deutschsprachigen Gottesdienst am Grab des Apostels. Auf der Rückreise wurde noch für zwei Tage Station im Marienwallfahrtsort Lourdes gemacht. Besonders dankbar zeigten sich alle, dass die gesamte Pilgerreise auf dem Fahrrad ohne Unfall und größere Pannen bewältigt werden konnte.
Die Großwenkheimer Fahrrad-Pilger am Ziel: Armin Mauer, Monika Mauer, Petra Geßner,
Heribert Geßner, Dora Lenhart, Irene Ziegler, Martin Ziegler.
Die Anreise nach Spanien erfolgte in einem Sprinter-Kleinbus, den dann abwechselnd eine der vier Frauen vom Ipaneta-Pass bis ans Ziel in Santiago de Compostella steuerte. „Auf dem Jakobusweg ist in Spanien alles bestens organisiert“, so Geßner. Keine Probleme gab es bei der Quartiersuche. In jeder Ortschaft gibt es eine Herberge und für vier bis fünf Euro wurde in Schlafsälen mit bis zu 50 Personen oder auf Matratzen in Turnhallen genächtigt. In den Restaurants wurden preisgünstige Pilgermenüs im einstelligen Eurobereich angeboten. Die Gastfreundlichkeit der Spanier und die Freundlichkeit und Herzlichkeit unter den Pilgern lobte Geßner besonders. Auf dem Cruz de Ferros, in 1550 Meter Höhe, haben die Großwenkheimer symbolisch Steine aus der Heimat abgelegt. Die Strecke war nicht nur sehr lang, sondern auch durch die häufigen Berg- und Talfahrten recht strapaziös. Doch am Ziel, beim Anblick der Kathedrale in Santiago waren sie alle „überwältigt und tief beeindruckt, auch vom plötzlichen Ende der Pilgerreise nach knapp 3000 Kilometern.“ Der erste Weg führte die Großwenkheimer Fahrrad-Pilger in die Kathedrale zum Grab des Apostels Jakobus. In der imposanten Kirche konnten sie am Sonntag während des Gottesdienstes auch das Schwenken des 80 Kilogramm schweren Weihrauchfasses durch das Kirchenschiff miterleben. Einer der Höhepunkte war die Teilnahme an einem deutschsprachigen Gottesdienst am Grab des Apostels. Auf der Rückreise wurde noch für zwei Tage Station im Marienwallfahrtsort Lourdes gemacht. Besonders dankbar zeigten sich alle, dass die gesamte Pilgerreise auf dem Fahrrad ohne Unfall und größere Pannen bewältigt werden konnte.
Die Großwenkheimer Fahrrad-Pilger am Ziel: Armin Mauer, Monika Mauer, Petra Geßner,
Heribert Geßner, Dora Lenhart, Irene Ziegler, Martin Ziegler.