Ehemalige Klosterbrauerei als Museum erhalten
Maria Bildhausen/Großwenkheim Im Kloster Maria Bildhausen gibt es eine ganze Reihe historischer Gebäude, die in früheren Zeiten notwendig waren, heute aber nicht mehr gebraucht werden. Eines davon ist die ehemalige Klosterbrauerei, seit 1965 nicht mehr in Betrieb, aber noch komplett ausgestattet. Die spannende Frage: Was machen wir damit? Von Gesamtleiter Rainer Waldvogel vor vier Jahren angesprochen, bissen die beiden Großwenkheimer Edmund Reinhard und sein Schwager Otto Gessner spontan zu und entwickelten Ideen. „Erfahrene Brauer haben die Brauerei besichtigt und waren vom Zustand positiv überrascht“, so Reinhard. Die Anlage könne auch wieder laufen, das sei ausprobiert worden. Die Rentabilität spricht aber eindeutig gegen eine Instandsetzung und Reaktivierung der Brauanlage.
Außerdem kommt das Bier für Maria Bildhausen aus der modern ausgestatteten Zentrale in Ursberg. Ihre eigene Idee, die ehemalige Klosterbrauerei als Brauereimuseum zu erhalten, war der Wegweiser. „Genau das ist die Lösung“, zeigte sich Rainer Waldvogel begeistert. Neben den Ehefrauen wurde auch noch Bruder Norbert Reinhard ins Boot geholt. „Inzwischen haben wir rund 1000 Stunden investiert, um auszuräumen, umzuräumen und neu zu gestalten“, sagt Irmgard Gessner. Die drei Familien arbeiten mit viel Herzblut und Engagement für den Erhalt der kostbaren, historischen Einrichtung und bringen auch angrenzende Zimmer in einen bewohnbaren Zustand. Alle ehrenamtlich, versteht sich. Bei Führungen durch die Klosteranlage wird die alte Brauerei stets bewundert und ist teilweise wegen ihrer Ausstattung und des urigen Gewölbekellers heiß begehrt. Beim Sommerfest und Weihnachtsbasar ist die Brauerei geöffnet. Edmund Reinhard, Otto Gessner und Norbert Reinhard treten dann als gestandene Zisterziensermönche auf, schenken Ursberger Klosterbier aus und bieten dazu deftige Imbisse. Seit einigen Tagen ist die Brauerei auch äußerlich als solche wieder zu erkennen. Ein schmiedeeiserner Brauereiausleger, von Edmund Reinhard entworfen, ist ein echter Hingucker. Motive sind neben einem kleinen Bierfass, das Wappen der Zisterzienser und eine Abbildung von einem alten Bildhäuser Bierdeckel. Mit tatkräftiger Unterstützung durch die Firmen Metallbau Albert aus Stralsbach, Schrift & Design aus Großwenkheim und Metallbau Vorndran aus Kleinwenkheim entstand der Ausleger. Stilgerecht wurde dieses Ereignis auch im Beisein der Hersteller und der Schwestern gefeiert. Da es für einen solchen Anlass keinen offiziellen Text gibt, formulierte Pfarrer i. R. Albin Lieblein einen anderen spontan um und erteilte der Brauerei und dem Ausleger den kirchlichen Segen. „Das ist eine ganz tolle Leistung, die hier ehrenamtlich vollbracht wird“, zeigte sich Gesamtleiter Waldvogel dankbar, dass die ehemalige Brauerei als Museum erhalten wird und bei Führungen als ein spezielles Schmuckstück gezeigt werden kann. Diesem Dank schloss sich auch Oberin Schwester M. Werenfried an.
Der ehemaligen Klosterbrauerei und dem neuen Ausleger erteilte Pfarrer Albin Lieblein
im Beisein der Schwestern und „Zisterziensermönche“ den kirchlichen Segen.
Außerdem kommt das Bier für Maria Bildhausen aus der modern ausgestatteten Zentrale in Ursberg. Ihre eigene Idee, die ehemalige Klosterbrauerei als Brauereimuseum zu erhalten, war der Wegweiser. „Genau das ist die Lösung“, zeigte sich Rainer Waldvogel begeistert. Neben den Ehefrauen wurde auch noch Bruder Norbert Reinhard ins Boot geholt. „Inzwischen haben wir rund 1000 Stunden investiert, um auszuräumen, umzuräumen und neu zu gestalten“, sagt Irmgard Gessner. Die drei Familien arbeiten mit viel Herzblut und Engagement für den Erhalt der kostbaren, historischen Einrichtung und bringen auch angrenzende Zimmer in einen bewohnbaren Zustand. Alle ehrenamtlich, versteht sich. Bei Führungen durch die Klosteranlage wird die alte Brauerei stets bewundert und ist teilweise wegen ihrer Ausstattung und des urigen Gewölbekellers heiß begehrt. Beim Sommerfest und Weihnachtsbasar ist die Brauerei geöffnet. Edmund Reinhard, Otto Gessner und Norbert Reinhard treten dann als gestandene Zisterziensermönche auf, schenken Ursberger Klosterbier aus und bieten dazu deftige Imbisse. Seit einigen Tagen ist die Brauerei auch äußerlich als solche wieder zu erkennen. Ein schmiedeeiserner Brauereiausleger, von Edmund Reinhard entworfen, ist ein echter Hingucker. Motive sind neben einem kleinen Bierfass, das Wappen der Zisterzienser und eine Abbildung von einem alten Bildhäuser Bierdeckel. Mit tatkräftiger Unterstützung durch die Firmen Metallbau Albert aus Stralsbach, Schrift & Design aus Großwenkheim und Metallbau Vorndran aus Kleinwenkheim entstand der Ausleger. Stilgerecht wurde dieses Ereignis auch im Beisein der Hersteller und der Schwestern gefeiert. Da es für einen solchen Anlass keinen offiziellen Text gibt, formulierte Pfarrer i. R. Albin Lieblein einen anderen spontan um und erteilte der Brauerei und dem Ausleger den kirchlichen Segen. „Das ist eine ganz tolle Leistung, die hier ehrenamtlich vollbracht wird“, zeigte sich Gesamtleiter Waldvogel dankbar, dass die ehemalige Brauerei als Museum erhalten wird und bei Führungen als ein spezielles Schmuckstück gezeigt werden kann. Diesem Dank schloss sich auch Oberin Schwester M. Werenfried an.
Der ehemaligen Klosterbrauerei und dem neuen Ausleger erteilte Pfarrer Albin Lieblein
im Beisein der Schwestern und „Zisterziensermönche“ den kirchlichen Segen.