Der Schirmsee – Eldorado für Tiere und Pflanzen

Seit 3. April diesen Jahres wird der Schirmsee , zwischen Großwenkheim und Maria Bildhausen gelegen, wieder gestaut. In diesen sieben Wochen hat sich trotz der geringen Niederschläge eine erstaunliche Wassermenge angesammelt. Schon wenige Tage nach Staubeginn siedelten sich auch schon die ersten Tiere und Pflanzen an. Schnell verbreitete sich vor wenigen Tagen auch die Kunde von einem Überraschungsgast. Ein Storch (Weißstorch) wurde mehrfach gesichtet und wird inzwischen häufig von Besuchern als außergewöhnliche Attraktion beobachtet und bewundert.

Auch er hatte das Eldorado schnell entdeckt, ebenso wie sich mehrere Entenpaare in der neu geschaffenen Idylle sehr wohl fühlen. Dazu gibt es täglich ein ausführliches Froschkonzert. Die Reaktivierung des seit 140 Jahren ausgetrockneten Schirmsees als Feuchtbiotop durch den Landschaftspflegeverband des Landkreises Bad Kissingen in Zusammenarbeit mit dem Diplom-Landwirt Michael Derleth aus Salz wird von der Bevölkerung mit Worten wie „toll“ und „eine sehr sinnvolle Sache“ sehr positiv kommentiert. Kritische Bemerkungen wie „Hunde gehören an die Leine“ richten sich an einige Hundebesitzer, die ihre vierbeinigen Lieblinge rund um den See frei laufen lassen, was für die angesiedelten Tiere sicher störend ist. Wie lange der Storch bleibt und ob er eventuell einen Artgenossen bekommt, ist ungewiss. Nahrung ist jedenfalls genügend vorhanden und wenn sich Meister Adebar angesichts der permanent sinkenden Einwohnerzahl von Großwenkheim auch noch als Klapperstorch betätigt, hätte er auch genügend Arbeit.


Der Schirmsee – Eldorado für Tiere und Pflanzen

Ein Storch hat sich seit einigen Tagen am Schirmsee niedergelassen.
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