Eindrucksvoller Festgottesdienst in der Heimatkirche

Viele Einwohner und Gäste von auswärts waren in die Pfarrkirche in Großwenkheim gekommen, um am Pontifikalamt mit Bischof em. Dr. Anton Schlembach anlässlich seines 80. Geburtstages, den er am 7. Februar in Speyer beging, teilzunehmen. „Krankheitsbedingt konnte ich in den letzten Jahren leider nicht mehr so häufig wie gewünscht zu euch nach Großwenkheim kommen. Um so größer ist meine Freude, dass ich heute hier in der einzigartigen Heimatkirche mit meiner Heimatgemeinde und den vielen Gästen den Gottesdienst feiern kann“, sagte Dr. Schlembach in seinen Eingangsworten und erinnerte daran, dass er hier getauft wurde, die erste Heilige Kommunion empfangen habe und viele Gottesdienste feiern konnte.

„Wenn man 80 Jahre wird, dann blickt man auf sein Leben zurück“, so Schlembach. In seiner Predigt gab er einen intensiven Rückblick auf die vergangenen acht Jahrzehnte mit den vielen Stationen von der Kindheit bis zur Übernahme des Bischofsamtes in Speyer im Jahre 1983. Drei wichtige Erkenntnisse könne er aus seinem Leben ziehen. Einmal sei sein Leben nicht bestimmt durch Zufälle und Zwänge. Das Leben sei eine Zusammensetzung von Fügungen zu einem logischen Ganzen unter einer göttlichen Regie. Sein Leben sei zweitens wesentlich ein Dankesleben. „Was du bist, das bist du schuldig“, so Schlembach. Und schließlich habe sein Leben Überraschungen in der eigenen Geschichte, aber auch in der großen Geschichte mit den zahlreichen Veränderungen. Dr. Schlembach dankte beim Festgottesdienst, den er in Konzelebration mit Ortspfarrer Dr. Anton Schilhan und Diakon Axel Mager (Bad Kissingen) feierte, in bewegten Worten allen, die an der Gestaltung des Pontifikalamtes mitwirkten und betonte seine immerwährende Verbundenheit mit Großwenkheim. „Der Anfang geht immer mit“, meinte er. Ortssprecher Arno Schlembach überbrachte die Glückwünsche der örtlichen Vereine, dankte dem Bischof für sein Wirken im Weinberg Gottes und hob seine stets aufgeschlossene Art seinen Mitbürgern gegenüber hervor. „Wir sind stolz auf den berühmtesten Sohn der Stadt“, sagte Bürgermeister Helmut Blank und übermittelte dem Ehrenbürger der Stadt Münnerstadt die besten Wünschen der Einwohner des gesamten Stadtgebietes. Ein besonders Geschenk überreichten Manuela Füller, zweite Vorsitzende des St. Elisabethenvereins, und zwei Kindergartenkinder. Auf einem Bild hatten alle Kinder ihre Hände abgedruckt und dazugeschrieben, was Hände können. Beim anschließenden Sektempfang des Pfarrgemeinderats vor der Pfarrkirche, den die Jugendblaskapelle musikalisch umrahmte, musste Dr. Schlembach viele Hände schütteln und konnte viele Glückwünsche zu seinem runden Geburtstag entgegen nehmen verbunden mit der Hoffnung, dass er noch möglichst oft in seine Heimat kommen könne.


Mit besonderer Freude nahm Dr. Schlembach das Geschenk der Kindergartenkinder entgegen.
Foto1: Mit besonderer Freude nahm Dr. Schlembach
das Geschenk der Kindergartenkinder entgegen.


In seiner Heimatpfarrkirche feierte Dr. Schlembach den Festgottesdienst anlässlich seines 80. Geburtstages.
Foto2: In seiner Heimatpfarrkirche feierte
Dr. Schlembach den Festgottesdienst anlässlich
seines 80. Geburtstages.


In Konzelebration mit Pfarrer Dr. Anton Schilhan (rechts) und Diakon Axel Mager hielt Dr. Anton Schlembach ein Pontifikalamt in seiner Heimatkirche
Foto3: In Konzelebration mit Pfarrer Dr. Anton Schilhan
(rechts) und Diakon Axel Mager hielt Dr. Anton Schlembach
ein Pontifikalamt in seiner Heimatkirche.


Dr. Schlembach zusammen mit seiner Schwester Maria (links) und Gertrud, die beide mit ihren Familien in Großwenkheim leben.
Foto4: Dr. Schlembach zusammen mit seiner Schwester Maria (links)
und Gertrud, die beide mit ihren Familien in Großwenkheim leben.



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