Jahreshauptversammlung der Feuerwehr

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Problemlos und zügig verlief die Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Großwenkheim im Sportheim, zu der 41 Floriansjünger erschienen waren.

 

Zur turnusgemäßen Jahreshauptversammlung konnte Kommandant und Vorstand Bernhard Rützel Bürgermeister Helmut Blank, die örtlichen Stadträte, Kreisbrandinspektor Edwin Frey (Nüdlingen) und Kreisbrandmeister Guido Schneider (Seubrigshausen) begrüßen. Nach dem Verlesen des Protokolls der letzten Versammlung durch Schriftführer Thomas Schmitt konnte Jugendwart Christian Bieberich in seinem kurzen Bericht erfreut feststellen, dass es in diesem Jahr vier Neuzugänge gebe und damit 20 Jugendliche zur FFW gehören. Interesse am aktiven Dienst bei der FFW bestehe, so Bieberich zur allgemeinen Überraschung, auch bei jungen Frauen. Für den verhinderten Atemschutzleiter Marko Ziegler berichtete Harald Rieß. Derzeit gebe es 14 Atemschutzgeräteträger und 2009 werden wieder drei Leute an einem Lehrgang teilnehmen. Im abgelaufenen Jahr gab es für die FFW Großwenkheim nach den Worten von Kommandant Bernhard Rützel zwei Fehlalarmmeldungen, einen Brandeinsatz und drei Einsätze bei Verkehrsunfällen. Außerdem waren die Floriansjünger wieder bei Verkehrsregelungen bei kirchlichen und weltlichen Veranstaltungen im Einsatz. Gelungene gesellige Veranstaltungen dienten der Kameradschaftspflege. Mit 81 Mitgliedern blieb die Zahl im Berichtszeitraum unverändert. Rützel betonte die Notwendigkeit der Übungen und appellierte an die Kameraden, diese laut Übungsplan in Zukunft besser zu besuchen. Sein Dank galt allen, die beim Ausbau der Feuerwehrscheuer mitgewirkt haben, besonders auch seinen Vorstandsmitgliedern. Am 16. und 17.Mai 2009 wird das neue Gebäude mit einem zweitägigen Fest eingeweiht. Die beantragten Ausrüstungsgegenstände wurden, so Rützel, vom Stadtrat nur teilweise genehmigt. Da Kassier Harald Rieß von geordneten Kassenverhältnissen berichten konnte, wurde die Vorstandschaft einstimmig entlastet. Bürgermeister Helmut Blank betonte in seinem Grußwort die Notwendigkeit des Ehrenamtes, denn „ohne ehrenamtliche Helfer geht im ländlichen Raum nichts mehr." Er freute sich über die große Anzahl an Aktiven und findet es gut, dass jetzt auch Interesse von Frauen bestehe, zumal „Frauen ein ausgleichendes Wesen haben." Der in Planung befindliche Neubau des Feuerwehrgerätehauses soll, so Blank, in Zusammenarbeit mit der Dorferneuerung 2009 realisiert werden. Ortssprecher Arno Schlembach dankte der Feuerwehr für ihr vielseitiges Engagement innerhalb der Dorfgemeinschaft und bat um Teilnahme am Florianstag 2009. KBI Edwin Frey wies darauf hin, dass es immer schwieriger werde, Leute für die Feuerwehr zu gewinnen. Dies sei in Großwenkheim erfreulicherweise noch anders. „Wir müssen versuchen, auch am Tag unsere Einsatzbereitschaft sich zu stellen", appellierte Frey an die Anwesenden und bat um kräftige Werbung und rege Teilnahme an den Übungen. Frey wies außerdem darauf hin, über die Notwendigkeit von Rauchmeldern in den Häusern zu informieren. Die FFW Großwenkheim solle auch, so Frey, 2010 an einer 24-stündigen Übung in Wildflecken teilnehmen. Ab 2011 werde es wahrscheinlich eine integrierte Leitstelle in Schweinfurt und ab 2012 Digitalfunk für die Feuerwehr geben. Frey wies zudem auf die Möglichkeit zum Erwerb des CE-Führerscheins hin. Seit etwa zwei Monaten werde bei bestimmten Unfällen die Notfallseelsorge informiert und die Öffentlichkeitsarbeit von der Feuerwehr erledigt. An die FFW Großwenkheim überreichte er ein „Trösterbärchen", das bei schweren Unfällen wichtige Hilfe leisten könne. Ein dickes Lob gab Frey an die Stadt Münnerstadt für die „klasse Veranstaltung" bei der Ehrung verdienter Wehrleute. Der Feuerwehrrat des Landkreises möchte Informationen über die geplante Erstellung des Gerätehauses im Hinblick auf eine mögliche Bezuschussung. Nach dem Wegzug des stellvertretenden Kommandanten Marcel Behr solle sich die FFW Großwenkheim, so KBM Guido Schneider, Gedanken über einen Nachfolger machen. Kommandant Rützel meinte kritisch, die Stadt solle sich mehr an den Kosten für die Ausrüstung beteiligen. Bürgermeister Blank schlug vor, dies in die Haushaltsplanungen mit einzubringen.